Bei der Mitgliederversammlung des VDS Berlin-Brandenburg am 8. Dezember beim Berliner Fußballverband blickten die 25 Anwesenden auf das Jahr 2016 zurück. „Ich ziehe für uns eine gute bis sehr gute Bilanz“, sagte der 1. Vorsitzende Hanns Ostermann.
Der VdSBB führte im Berichtszeitraum drei Diskussionsveranstaltungen durch: Zu den Spielen von 1936 und ihren sichtbaren historischen Sehenswürdigkeiten im Olympiastadion, zum Doping und zu den Problemen der Sport-Journalisten und Fotografen. Einmal kamen knapp 14, dann 20 Gäste, beim "Tagesspiegel" waren es im Oktober immerhin mehr als 30. Außerdem vergab der VdSBB erstmals das Recherchestipendium „Spielraum“ – an die junge Journalistin Alina Schwermer.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit war das „Goldene Band“ . Dabei wurde Henning Harnisch ausgezeichnet. Ostermann zog ein positives Fazit der Veranstaltung, bei der im Bärensaal 100 Gäste anwesend waren, darunter 20 VDS-Mitglieder. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir hier auf einem guten Weg sind“, sagte er. Ostermann dankte Gerd Graus und der Agentur Wirkhaus für deren Unterstützung. „Das ist eine Erfolgsgeschichte“. Zudem berichtete Ostermann, dass die Sponsoren in Zukunft mit Diskussions-veranstaltungen eine Reihe rund um das „Goldene Band“ aufbauen wollen. "Das Goldene Band bleibt eine 'Dauerbaustelle', die das Renommee des Verbandes mittelfristig stärken wird", so seine Hoffnung. Überdies lobte er die neue Internetseite des VdSBB mit Mathias Ehlers als Webmaster, betreut von Stefan Frase.
Zu den Problemen des Verbandes gehört vor allem die traditionelle Sommerfahrt, die 2016 (zum RB Leipzig) ausfallen musste, weil sich zu wenig Teilnehmer angemeldet hatten. Auf der Versammlung wurde dann darüber diskutiert, welche Angebote für zukünftige Sommerfahrten man anbieten könnte. Eine von vielen Mitgliedern gelobte Möglichkeit ist es nun, im nächsten Jahr eher ein kulturelles Ziel anzusteuern.
Ebenfalls ging es bei der Aussprache der Mitglieder darum, welche weiteren Veranstaltungen der VdSBB zukünftig anbieten wird: So soll es wieder Diskussionsrunden sowie Angebote zur beruflichen Weiterbildung geben. Ausführlich wurde außerdem über die zum Teil dramatischen Umbrüche bei Verlagen und Rundfunkanstalten gesprochen.
Johannes Nedo