Goldenes Band 2013: Sven Felski

 Hanns Ostermann, Sven Felski, Laudator Jochen Sprentzel und Norbert Nest (v.l.n.r.), Vorsitzender der Berliner Turnerschaft Korporation beim “Frühlingsball des Sports”  (Foto: Pressefoto Berlin / Juri Reetz)
Hanns Ostermann, Sven Felski, Laudator Jochen Sprentzel und Norbert Nest (v.l.n.r.), Vorsitzender der Berliner Turnerschaft Korporation beim “Frühlingsball des Sports” (Foto: Pressefoto Berlin / Juri Reetz)

Mit Sven Felski erhielt erst zum zweiten Mal nach Lorenz Funk (1987) ein Eishockeyspieler das "Goldene Band der Sportpresse", verliehen durch den Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg. Es ist die älteste Sportauszeichnung Deutschlands und wird seit 1927 an herausragende Persönlichkeiten des Sports vergeben. Mit der Wahl würdigten die Sportjournalisten der Region die herausragenden Leistungen des langjährigen Spielers des EHC Eisbären Berlin. Die Ehrung nahm Hanns Ostermann, 1. Vorsitzender des VDS BB, auf dem traditionellen "Frühlingsball des Sports" der Berliner Turnerschaft Korporation vor rund 900 Gästen im Palais am Funkturm in Berlin vor.

 

In seiner Laudatio würdigte Verbandsmitglied Jochen Sprentzel, von 1979 bis 2005 Leiter der Sportredaktion beim SFB und später beim rbb, die bemerkenswerte Rolle, die Felski im deutschen Eishockey gespielt hat. Felski war 20 Jahre das "Gesicht" der Eisbären, für die er genau 1000 Spiele bestritt und mit denen er sechsmal Deutscher Meister wurde. "Ich finde es in Zeiten der Sportsöldner großartig, dass ein Berliner Junge in seinem Heimatklub so erfolgreich werden konnte wie Sven Felski. Ein Vorzeigesportler durch und durch", hob Sprentzel hervor und schloss seine Laudatio mit der launigen Bemerkung: "Neben Knut bist du mit Sicherheit der bekannteste Eisbär der Stadt."

 

Text: Jürgen Holz